Donnerstag, 26. Juli 2012

Es kommt immer näher, jetzt sind es nur noch sechs Tage. Das Gefühl ist gleich geblieben: Ich kann nicht glauben, dass ich schon bald ganz woanders leben werde. LEBEN, nicht nur "aufhalten" oder "zu Besuch sein". Das ist der springende Punkt. Das, was ich mir immer noch nicht ganz bewusst gemacht habe.  
So ganz alltägliche Dinge in meinem Leben, die selbstverständlich für mich sind und mir gar nicht mehr auffallen, werden fehlen. Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen. 

Doch zum Glück habe ich nicht so viel Zeit, darüber nachzugrübeln, denn es gibt wichtigere Sachen. 
Beim Kofferpacken zeigen sich langsam kleine Erfolge. Vor ein paar Tagen, als ich angefangen habe, Koffer zu packen, landete erst mal mein ganzer Kleiderschrank im Koffer und ich war am Verzweifeln... ja klar, alle sagen, man soll praktisch denken und nur das Nötigste einpacken, weil man im Ausland noch ganz viel shoppen geht, aber ich kann euch sagen, das ist extrem schwer und fast unmöglich! 

...was ist denn zum Beispiel mit den ganzen Sachen, die ich beim Sommerschlussverkauf ergattert habe? Ein Jahr im Schrank lassen, ohne sie je getragen zu haben?!
...was ist mit meinen ganzen Tüchern und Schals? Ich liebe Tücher, wie soll ich mich da entscheiden, welches ich mitnehme?!
...und dann kommen noch die Sachen dazu, die man eigentlich nicht trägt, die sich aber doch irgendwie als ganz praktisch erweisen könnten...? 
 Tja, und was ist, wenn man nur die absoluten Lieblingsklamotten mitnimmt? Welche Lieblingsklamotten bitteschön??? Ich liebe alle meine Sachen!
So anstrengend ist Kofferpacken. Doch mittlerweile bin ich so weit, dass ich meine Waschtasche auch schon in den Koffer packen kann... ich werde es sicher noch schaffen bis zum 1.8.! :) 


 Ein Vergleich: das obere Bild zeigt meinen Koffer nach dem ersten Packen; das untere nach dem zweiten Aussortieren.

2 Kommentare:

  1. Boa Julia...
    dass du schon packst!
    Ich habe da ja irgendwie nicht die Nerven zu,
    aber heute fang ich auch an... :D
    Ich freu mich riesig dich nächste Woche wieder zu sehen :***

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    1. So ging es mir auch als ich nach Frankreich fuhr. Und das war NUR für 2 Monate. Je länger man weg ist, desto schwerer ist es, dafür zu packen. Man hat das Gefühl, man muss nicht Dinge einpacken sondern sein ganzes Leben.

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